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Nasenreflextherapie und die Nasennebenhölenentzündung

Die wohl unbekannteste Reflextherapie und ein häufiges Beschwerdebild

Ich werde oft gefragt, bei welchen Beschwerden ich helfen kann. Eine der häufigsten Antworten ist: Bei wiederkehrenden Nasennebenhölenentzündungen. Viele Menschen werden davon geplagt, vor allem in den kalten Jahreszeit.

Wie entsteht eine Nasennebenhölenentzündung, was kann man zu Hause tun und wann muss man zur Ärztin?

Wir haben diese so genannten Höhlen in unserem Schädel, weil dieser zum Glück nicht massiv ist. Wäre er das, hätten wir zum Beispiel einen viel schwereren Kopf und unsere Stimme würde nicht so schön klingen.

Diese Aussparungen sind ebenfalls mit Schleimhaut ausgekleidet, wie auch der Naseninnenraum. Wenn viel Nasensekret abgesondert wird kann sich eben dieser in den Nebenhöhlen absetzen, verhärten und entzünden. Dies trifft auf, wenn zum Beispiel bei Schnupfen die Nasenschleimhaut anschwillt und betrifft oft nur eine Nasennebenhöhle.

Die betroffenen Menschen leiden dann unter Schmerzen im Kopf- Gesicht- und Kieferbereich, je nachdem wo sich die akute Entzündung befindet. Oft verstärken sich die Schmerzen beim Bücken und die Nasenatmung ist eingeschränkt.

Ist die Sinusitis chronifiziert, sind die Beschwerden abgeschwächt und es können Kopfdruck und behinderte Nasenatmung mit eventuellem vermindertem Geruchssinn auftreten.

Ich erachte es als wichtig, wenn man in Eigenverantwortung handelt. Deshalb hier drei Empfehlungen dafür, was man zu Hause machen kann, um die Beschwerden zu lindern:

  • Leinsamenwickel
  • Bei Kälte Mütze tragen
  • Nasenspülung mit einer physiologischen Kochsalzlösung
 
Bei langanhaltenden Beschwerden und/oder wenn ebenfalls Fieber auftrit, ist der Gang zur Ärztin ratsam. Wer eine Diagnose braucht, muss sich ebenfalls an die Hausärztin oder an eine HNO-Ärztin wenden. 

Zur Nasenreflextherapie

Bei der Nasenreflextherapie wird die Nasenschleimhaut höchst sanft angeregt, was eine reflektorische Wirkung auf verschiedene Organe hervorruft.

Hierfür verwende ich Wattestäbchen und das so genannte Nase-Reflex-Öl. Die Therapie schmerzt nicht. Das Wattestäbchen wird nur soweit in die Nase geführt, wie es wirklich leicht und schmerzfrei geht.

Während der Behandlung kann das Auge tränen. Es ist ratsam ungeschminkt zum Termin zu kommen, ist jedoch kein muss, ich habe auch eine Tiolette mit Spiegel in der Praxis.

Dieses Therapieverfahren zählt zu den Ausscheidungsverfahren, es regt die Ausscheidung über die Schleimhaut an.

Ich mag es sehr und ich wende es auch gerne an, denn es ist effektiv und vereint zwei Methoden, die ich mag. Die Reflextherapie und die Aromatherapie. In der Aromatherapie wird mit ätherischen Ölen gearbeitet. Im Nasenreflexöl sind unter anderem Eukalyptusöl, Salbeiöl und Johannisöl enthalten. Die ätherischen Öle wirken hier befreiend und lösend, vor allem auf die Atemwege.

Folgende Beschwerden können sich darüber auch lindern oder begleiten lassen:

  • Schnupfen
  • Husten
  • Heuschnupfen
  • Kopfschmerzen
  • Blasenentzündungen (reflektorisch)
  • gerade im Winter → trockene Nase

Sehr gerne erzähle ich in meiner Praxis mehr darüber und kläre vor der Behandlung noch besser darüber auf. Bei Fragen können Sie sich gerne an mich wenden.

Ebenfalls bespreche ich mögliche Ursachen – die sehr individuell sind – eine Immunsystemverbesserung und das weitere Vorgehen sehr gerne vor Ort.

Ich freue mich darauf.